Al-11 – Ein Rad für alle Fälle

Das CONTOURA Al-11 ist ein robustes Rad für Alltag, Ausflug und Reise konzipiert, schreibt die Süddeutsche Zeitung in ihrem ausführlichen Einzeltest in der Wochenendausgabe vom 22. Mai 2025. Die Gründe für diese Wertungen liegen in der Ausstattung und im Fahrverhalten, führen die Tester weiter aus.

Zuallererst ist da die 14-Gang-Nabenschaltung von Rohloff, „– ein echter Hingucker für all jene radaffinen Menschen, die fast jeden Weg mit ihrem Zweirad zurücklegen und sich meist auch von widrigsten Wetterbedingungen nicht abschrecken lassen.“

Die Schaltung habe ihren Preis, ihre Robustheit aber sei legendär. Auch am Al-11 laufe sie „ruhig und wie geschmiert und der Vortrieb ist exzellent. Auch der stabile und relativ steife Rahmen hinterlässt einen guten Eindruck“, führt der Testbericht weiter aus.

Dazu sei die Sitzposition auf dem Al-11 relativ aufrecht (dafür sorgt auch der leicht gekröpfte Lenker) und „zugleich sitzt man sehr bequem und komfortabel auf dem Rad, die Federgabel vorn und die Parallelogramm-Sattelstütze dämpfen Schläge, Wellen und Unebenheiten gut weg.“

Tourentaugliche Ausstattung

Stimmig für den Einsatz auf langen Touren sei auch die weitere Ausstattung, zählt der Bericht weiter auf:  Der Scheinwerfer von Busch und Müller etwa leuchte dunkle Wege gut aus, und das Rücklicht sorge mit seiner Stand- und Bremslichtfunktion für Sicherheit im Dunkeln. Für das Tourengepäck in Taschen sei der Gepäckträger stabil, und biete zudem eine integrierte Federklappe für mehr.

Um auch auf gröberen Schotterwegen gut voranzukommen, sind die 40 Millimeter breiten G-One-Allround-Reifen von Schwalbe „ausreichend profiliert, … und zugleich rollen sie ruhig und relativ geschmeidig auf Asphalt.“ Ebenso sorgten die hydraulischen Scheibenbremsen von Magura für ein sicheres Handling. Sie „packen kräftig zu und lassen sich gut dosieren.“ Ein stabiler Hinterbauständer und eine Glocke am Lenker komplettierten das Rad.

Fazit: Das Al-11 ist „… somit ein Rad für alle Fälle, ein Nutzvieh für den täglichen Weg zur und von der Arbeitsstelle wieder nach Hause, für den Ausflug am Wochenende genauso wie für eine längere Radtour.“

Exkurs Zugverlegung außen

Beim CONTOURA Al-11 sind die Schalt- und Bremszüge, wie meist bei CONTOURA, außen verlegt. Das bringe zwar ein sehr aufgeräumtes Äußeres und lasse ein Rad sehr schick wirken, führt der Testbericht aus, schränkt aber ein: „Wenn aber mal etwas repariert oder ein Zug getauscht werden soll, kommen Hobbybastler oft an ihre Grenzen. Und in der Werkstatt lassen sich Profis die aufwendige Kleinarbeit über die hohen Stundensätze teuer bezahlen.“

Zudem seien viele Rahmen, in denen die Züge innen verlegt werden, massiger und weniger filigran. „Gerade die relativ dünnen Rohre und der insgesamt recht grazile Gesamteindruck dürften aber genau das sein, was die Käuferinnen und Käufer am Contoura Al-11 begeistern könnte.“

Magazin: Süddeutsche Zeitung, 22.5.2025

Test: Einzeltest

Ergebnis: schriftliche Bewertung

Alle Ergebnisse: –