Fe-14: Pfeilschneller Allrounder im Dauertest
Nach sechs Monaten Dauertest und mit 1072 Kilometern auf dem Tacho hatte die Testerin des Fe-14 von CONTOURA in der Radfahren 6.2022 viel zu erzählen – mit einer Mischung an Wehmut und Stolz nach den vielen schönen Touren.
Ihre Haupt-Pendelstrecke mti dem Fe-14 zum Verlagsgebäude der Radfahren-Redaktion in Ismaning bei München ging über Asphalt und Schotterpisten am Isar-Radweg entlang. Hinzu kamen ausgedehnte Radtouren aber auch die Alltagswege zum Einkaufen.
„Nicht selten bin ich die zurückliegenden Monate mit gut 30 km/h morgens ins Büro geflitzt. Die gestreckte sportliche Sitzposition dank Rennlenker und flachem Vorbau haben herzlich dazu eingeladen.“
Sich bei Tempo jenseits der 30 km/h so sicher auf dem Rad zu fühlen, das habe sie positiv überrascht.
Der Randonneur – das sportliche Tourenrad mit Rennlenker und Vollausstattung – mit seinen 35 mm Reifen und dank gutem Geradeauslauf lag satt und spurtreu auf der Piste, auch im Herbst bei rutschigem Laub und nassem Schotter. Beim allerersten Fahreindruck überzeugten Rahmen und Gabel „ob des guten Mixes aus komfortabler Dämpfung und Steifigkeit“, wie sie weiter zu Protokoll gab.
Dauerhafter Schalt- und Kletterspaß
Dass sich die Begeisterung für das Fe-14 durch den kompletten Testzeitraum zog, habe auch an der GRX-Schalt-/Bremsgruppe gelegen, deren Performance und Präzision bekannt ist, ergänzt die Redaktion. Die Übersetzungs-Abstufung mit 30 bis 46 am Kettenblatt sowie 11 bis 32 Zähnen an der Kassette gefiel der Testerin ebenfalls: „So zügig, wie mit dem Fe-14, bin ich zuvor noch keine Zehn-Grad-Steigung hinaufgeklettert.“
Auch die hydraulischen Bremsen der Gruppe erwiesen sich mit ihren 160 Millimeter breiten Discs auch im Starkregen als zuverlässig. Die Testerin hob dazu die „spürbar dosierte Verzögerung hervor, mit der sich das Fe-14 auf allen Wegen sicher kontrollieren ließ.“
Vielseitig durch den passenden Komponentenmix
Mit zunehmender Testdauer überzeugte das Fe-14 auch mit seiner Vielseitigkeit. Mit dem Gepäckträger und dem Lowrider – die Exxtralight-Gabel hat die Gewindeösen für solch einen Gepäckträger für kleine Packtaschen am Vorderrad – war das Rad auch „ein geeigneter Packesel für Wocheneinkäufe für ihre Familie.“ Den eigentlichen Einsatzzweck der vier Taschen am Rad – die Radreise – empfiehlt die Testerin ebenfalls mit gutem Gewissen.
Zum vielseitigen und hochwertigen Gesamtkonzept passte der „ausgezeichnete Komponenten-Mix“: etwa der sportliche Sattel von Fizik oder die Kombi-Pedale (flache Seite und zum Einklicken) von Contec oder der helle Scheinwerfer.
Nur eine Sache würde sie anders machen: der Vorbau war etwas zu lang. Aber dafür ist der CONTOURA Fachhandel bestens vorbereitet: mit kürzeren Vorbauten und vor dem Kauf einer genauen Beratung.
Fazit:
„Contoura hat mit dem Fe-14 einen astreinen Randonneur auf die Beine gestellt, der bis ins kleinste Detail individuell zusammengestellt werden kann. Der Komponenten-Mix überzeugte im Alltag, beim Pendeln sowie auf Touren. Gemäß Fahrleistung ist der Preis angemessen.“
Magazin: Radfahren 6.2022
Test: Fazit vom sechsmonatigen Dauertest
Ergebnis: siehe Fazit in Schriftform
Alle Ergebnisse: einzelner Dauertest